02.03.2020 / Aktuelles

Seitenblicke: Reisen im Vakuum

Mit 482 km/h durch die Röhre: Damit hat das Team der Technischen Universität München (TUM) zum vierten Mal in Folge den Wettbewerb „SpaceX Hyperloop Pod Competition“ gewonnen. Mit selbst entwickelten Fahrzeugen treten Studenten aus aller Welt in jedem Sommer in Kalifornien gegeneinander an. Die Prototypen sollen einen Ausblick geben auf den Schienen-Hochgeschwindigkeitsverkehr der Zukunft.

Wie diese Zukunft aussehen könnte, hat sich Elon Musk ausgedacht. Angetrieben durch Solarstrom, transportieren Fahrzeugkapseln (Pods) Menschen und Güter durch ein Röhrensystem (Hyperloop), in dem ein Teilvakuum herrscht. Die Röhren sollen große Metropolregionen verbinden und nahezu Schallgeschwindigkeit ermöglichen.

Die Reise von Berlin nach Hamburg würde dann nur 16 Minuten benötigen. Das Team TUM Hyperloop erforscht das Mobilitätskonzept auf Machbarkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Fahrzeugkapsel fährt durch eine Röhre Das geht die Rohrpost ab! In 16 Minuten von Berlin nach Hamburg, das verspricht Hyperloop Projekt nach einer Idee von Elon Musk. Fahrzeugkapseln transportieren Menschen und Güter durch ein Röhrensystem, in dem Teilvakuum herrscht. Mit an Bord: Ein Ensinger Spezialkunststoff. Abbildung: TUM Hyperloop Team

Neben dem Wettbewerbs-Pod für den Sommer 2019 entwickelten die Studenten zudem eine Teststrecke mit einem Durchmesser von 30 cm. Ensinger unterstützt das aktuelle Projekt durch eine Materialspende: Aus TECAFORM AH natural hergestellte Ringe und Endkappen dienen zum Abdichten der Vakuumröhre, die aus hochfesten Betonsegmenten besteht.