08. September 2021 / Aktuelles

Rohwarensituation bremst Boom

Bereits im März mussten wir unsere Kunden darauf einstimmen, dass die Lage auf den globalen Beschaffungsmärkten weiterhin angespannt bleibt. Ensinger konnte die Versorgung mit Glasfasern und Polyamid (PA66) für die Produktion von insulbar auf relativ hohem Niveau sichern. Allerdings ist der Rohstoff-Nachschub nicht in dem Maße gewährleistet, um die stark gestiegene Nachfrage vollständig und zeitnah bedienen zu können.
Mehrere große Zulieferer haben Force Majeure angemeldet, das Angebot ist sehr reduziert. Zu den produktionsseitigen Engpässen kommen derzeit auch transportseitige Verzögerungen, z.B. infolge der Teilschließung des chinesischen Großhafens Ningbo-Zhoushan im August. Die Preise für Material, Energie und Frachtraten haben Höchststände erklommen und steigen weiter – begrenztes Angebot trifft auf eine weiterhin rasant wachsende Nachfrage. 

Mit viel Schwung scheint die Weltwirtschaft die Corona-Krise hinter sich lassen zu wollen. Doch Lieferengpässe machen vielen Branchen derzeit zu schaffen. Die angespannte Rohwarensituation bremst auch die Produktion von insulbar bei Ensinger. Mit viel Schwung scheint die Weltwirtschaft die Corona-Krise hinter sich lassen zu wollen. Doch Lieferengpässe machen vielen Branchen derzeit zu schaffen. Die angespannte Rohwarensituation bremst auch die Produktion von insulbar bei Ensinger.

Produktionsmenge wird so rasch wie möglich erhöht

„Wir haben frühzeitig umfassende Maßnahmen zur Entschärfung der Lage eingeleitet“, sagt Dr. Oliver Frey, einer der drei Geschäftsführer von Ensinger und Leiter der Sparte insulbar. „So haben wir unsere Bestellmengen erhöht, Lagerbestände aufgebaut und das Monitoring intensiviert. Zudem steuern wir mit einer Task Force Materialengpässen bestmöglich entgegen, nutzen Chancen auf den Spotmärkten und qualifizieren alternative Lieferanten und Produkte. Darüber hinaus hat Ensinger in den Ausbau der Fertigungskapazitäten investiert.“

„Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage noch eine Weile auf hohem Niveau bleiben wird. und wollen unsere Kunden gerne schnellstmöglich bedienen“, so Dr. Oliver Frey. „Das dritte Quartal könnte jedoch nochmals hart werden. Eine Stabilisierung bzw. Besserung der Lage erhoffen wir ab Q1/2022 und haben die Weichen gestellt, um die Produktionsmenge sehr schnell zu erhöhen, sobald es die Rohstoffversorgung zulässt. In Gesprächen mit unseren Kunden werden die Bedarfs-Liefermengen abgestimmt, um entsprechend der Rohstoffsituation die bestmögliche Belieferung mit insulbar zu ermöglichen.“ 

Mit dem Ziel, die Kunden bestmöglich mit insulbar zu beliefern, hat Ensinger umfangreiche Maßnahmen ergriffen und fährt die Produktion hoch, sobald es die Rohwarensituation zulässt. Mit dem Ziel, die Kunden bestmöglich mit insulbar zu beliefern, hat Ensinger umfangreiche Maßnahmen ergriffen und fährt die Produktion hoch, sobald es die Rohwarensituation zulässt.